Key-Visual von Wyttenbach und Friederich
Pünktlich zur Sommersonnenwende wird bei der achten Ausgabe von Blumen für die Kunst der Dialog zwischen Floristik und Kunst aufgenommen. Mit einer sommerlichen Blütenfülle mit frischen Düften und Farben beteiligen sich insgesamt 16 Floristen und Blumenkünstlerinnen aus der ganzen Schweiz. Hinzukommen noch zwei weitere noch nicht näher genannte Stargäste aus Barcelona. Als Key-Visual dient die Komposition von Rolf Wyttenbach und Stefan Friederich zum Werk Octave (Salto mortale 10) von Ilona Ruegg. Dabei nehmen die Zürcher Meisterfloristen bereits zum dritten Mal am Projekt teil und waren bei ihrem Werkstück vor allem von der Dreiteiligkeit, der pixelartigen Struktur und den Farben des zeitgenössischen Werks angetan. Es zeigt eine Trapezkünstlerin in höchster Konzentration just im Moment, bevor sie zu einem Salto mortale ansetzt. In ihrer Adaption des Kunstwerkes übertrugen die Floristen das Gemälde in eine hängende Installation mit Aststückchen von verschieden farbigen Gehölzen, die in einem Farbspektrum von Türkis über Grün bis Tiefrot schimmern.
Begleitprogramm mit Talks und Workshops
Neben dem Key-Visual sind weitere 13 florale Interpretationen der Kunstwerke des Museums zu bestaunen. Anders als bei vorherigen Veranstaltungen vor der Corona-Pandemie werden dieses Mal erstmals Farben und Düfte von vorsommerlichen Blüten die floralen Kompositionen prägen. Neben der Ausstellung soll ein Talk zu nachhaltiger Blumenproduktion einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bilden. Darüber hinaus rundet ein reichhaltiges Begleitprogramm mit Führungen durch Vertreter der Kunst und Floristik, sowie Blumen-Workshops und ein Pop-up-Shop mit ausgewählten Produkten von Schweizer Designer*innen das Programm ab.
Tickets ausschließlich online erhältlich
Der Zutritt zur Ausstellung wird per Online-Tickets und fest gebuchte Zeitfenster gewährt. Wie die gemeinsamen Veranstalter, der Verein Flowers to Arts und das Aargauer Kunsthaus bekannt gaben, können die Tickets ausschließlich über das Internet gebucht werden, wodurch das Anstehen an der Kasse entfällt. Auch bestehe die Möglichkeit, exklusive Besuche mit limitierter Besucherzahl zu buchen. Eine besondere Special Hour an Dienstagen und Sonntagen werde von 9 bis 10 Uhr angeboten. Wer auf fotofreie Besuche Wert legt, der könne die Ausstellung Dienstag und Samstag von 19 bis 20 Uhr besuchen.