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Frankfurter Konsumgütermessen: „Volle Hallen, super Stimmung“

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Fünf Tage lang große Wiedersehensfreude und Orderlaune – so fasst die Messe Frankfurt ihre Konsumgüterleitmessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld zusammen, die in diesem Jahr erstmals parallel veranstaltet wurden. Insgesamt 154.000 Einkäufer aus der ganzen Welt hätten sich auf den drei Fachmessen von den kommenden Lifestyle-Trends inspirieren lassen, das Thema Nachhaltigkeit war dabei mit innovativen Produkten allgegenwärtig.

Die Fachbesucher der Christmasworld, Ambiente und Creativeworld informierten sich über neue Produkte und orderten für ihre Kollektionen. Foto: Messe Frankfurt/Pietro Sutera

„Ein unglaubliches Comeback für die globale Konsumgüterwelt“

„Mit einer überwältigenden Beteiligung und einer enormen Internationalität haben wir nach zwei Jahren Pandemie ein unglaubliches Comeback für die globale Konsumgüterwelt hingelegt“, so das Resümee von Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Frankfurt hat seine führende Position ausgebaut und ist der umfassende Inspirations-, Order- und Netzwerktermin. Unser neues Konzept One-Stop-Shop funktioniert.“ Erstmals wurden in diesem Jahr die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld zusammen veranstaltet, was der Messe Frankfurt zufolge die zunehmende Verschmelzung der Lebenswelten widerspiegele. Insgesamt 4.561 Aussteller haben demnach auf den drei Fachmessen vom 3./4. bis 7. Februar ihre Neuheiten präsentiert, von denen sich 154.000 Händler aus der ganzen Welt inspirieren ließen und für ihre Kollektionen orderten.

Neues Messeformat auf die Bedürfnisse des Handels abgestimmt

„Das neue Messeformat bestehend aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld ist sehr stimmig und perfekt auf die Bedürfnisse des Handels abgestimmt, da auch die Sortimente im Home- und Living-Bereich immer mehr verschmelzen“, so Christian Haeser, Geschäftsführung des Handelsverbands Wohnen und Büro. „Die Stimmung unserer Mitglieder war durchweg positiv und es hat sich erneut bestätigt, dass unsere Branche den Marktplatz Messe als Plattform fürs Networking, Ordern und Erleben der Produkte braucht.“ Auch der Zentralverband Hartwarenhandel schließt sich diesem Tenor an: „Volle Hallen, super Stimmung, viele Neuheiten, großartige Gespräche – der Restart der Messe nach der Pandemie ist erfolgreich geglückt“, so das Fazit von Hauptgeschäftsführer Thomas Dammann.

70 Prozent der Messebesucher aus dem Ausland

„Die Kombination aus Christmasworld, Ambiente und Creativeworld erweist sich für Aussteller wie für Facheinkäufer als eine sehr glückliche Lösung, die unbedingt beibehalten werden sollte“, meint auch Lars Adler, Vorstandsvorsitzender EVL (Europäischer Verband Lifestyle), dem zufolge die Besucherfrequenz „gigantisch“ war und sogar die Zeit vor der Pandemie übertroffen habe. „Wir werden überrannt, damit hat niemand gerechnet und wir sind sehr glücklich“, so Adler während den drei Messen. Hervorgehoben wurde zudem die hohe Internationalität der diesjährigen Besucher, die zu 70 Prozent aus dem Ausland gekommen waren. Zu den stärksten Teilnehmernationen zählten der Messe Frankfurt zufolge neben Deutschland auch Italien, Frankreich, die Niederlande, die USA, Großbritannien, Spanien, die Türkei, Schweiz, Griechenland und Polen.

Allgegenwärtig auf allen drei Fachmessen sei das Thema Nachhaltigkeit gewesen, das laut Zukunftsinstitut von den Konsumenten verstärkt nachgefragt und zum entscheidenden Kaufkriterium werde. „Weltweit wollen über 70 Prozent der Menschen weiterhin am liebsten stationär einkaufen. Allerdings lokaler, nachhaltiger und gemeinschaftlicher“, so Zukunftsforscherin und Handelsexpertin Theresa Schleicher vom Zukunftsinstitut. Für den Handel schaffe das neue Möglichkeiten und Potenziale. „Hier gilt es frühzeitig die Weichen zu stellen und konsequent die Brille des Konsumenten aufzusetzen“, so Schleichers Empfehlung.

Rahmenprogramm der drei Fachmessen gibt neue Impulse

Wertvolle Impulse habe außerdem das umfangreiche Rahmenprogramm der drei Fachmessen mit internationalen Topreferenten und -designern sowie spannenden Nachwuchstalenten geboten. Dabei sei über Sonderpräsentationen, Vorträge, Workshops oder Führungen der Austausch zu den wichtigsten Metathemen wie Nachhaltigkeit, New Work, Design, Lifestyle, Future Retail und Digital Expansion of Trade angeregt worden – alle Handelsformen hätten so gezielt Lösungsansätze sowie praxisnahe und umsetzbare Ideen erhalten. Als „besonderes Highlight“ hebt die Messe Frankfurt das „Future of Work“-Areal im neuen Angebotsbereich Ambiente Working hervor, das individuelle Lösungen für moderne Arbeitswelten präsentiert habe. „Bei ‚Future of Work‘ geht es nicht nur um praktische Lösungen, sondern um ein Mindset“, sagt Diane Wendel, Geschäftsführerin Country Living. „In jeder Krise fangen die Menschen an, umzudenken und frische Ideen entstehen. Es ist eine aufregende Zeit. Wir haben neue Kunden gewonnen, die eigentlich gar nicht nach Produkten wie unseren gesucht haben.“

Digitale Verlängerung des physischen Messe-Erlebnisses

Ergänzt wurde das physische Erlebnis auf der Ambiente, Christmasworld und Creativeworld durch die Online-Plattform Digital Extension, auf der laut Messe Frankfurt insgesamt 80.242 Teilnehmer unterwegs waren. Aussteller und Besucher der drei Fachmessen können sich bis zum 17. Februar auch weiterhin dort vernetzen, wie es heißt, und ausgewählte Messe-Highlights verfolgen – auch im Nachhinein könnten so wichtige Geschäftskontakte geknüpft werden, so die Messe Frankfurt. Darüber hinaus stünden zum Netzwerken, Ordern oder Wissen tanken unterjährig die Online-Ausstellersuche, die Wissensplattform Conzoom Solutions, nmedia.hub als Order- und Content-Plattform für Home & Living, der Ambiente Blog und die Social-Media-Kanäle der Ambiente, Christmasworld und Creativeworld zur Verfügung.

Die drei Konsumgüterleitmessen sollen den Veranstaltern zufolge auch künftig zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden – das nächste Mal vom 26./27. bis 30. Januar 2024.

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