Bereits im letzten Jahr seien demnach verstärkt Fachbesucher aus „neuen“ Ländern zu der dreitägigen Veranstaltung in den Niederlanden gekommen. Und auch für den diesjährigen Tulip Trade Event, zu dem sich der internationale Tulpenhandel vom 20. bis 22. März trifft, erwarten die Veranstalter neue Besuchergruppen in der Provinz Nordholland.
Mehr Vielfalt bei Tulpen gefragt
„Es lässt sich in der Tat eine Verschiebung des Exportmarkts beobachten“, erklärt dazu Joris de Waard, Einkaufsleiter bei P. Aker. Der im niederländischen Venhuizen ansässige Tulpen-Betrieb darf in diesem Jahr anlässlich seines 125-jährigen Firmenjubiläums den Tulip Trade Event offiziell eröffnen. „Früher ging es in Länder wie Deutschland und Polen, aber heute sieht man Exporteure schon bis hinter Moskau fahren. Und auch noch weiter entfernte Exportmärkte sind im Kommen, zum Beispiel China und andere asiatische Länder“, so de Waards Beobachtung.
Als weitere Marktentwicklung sei ein zunehmender Bedarf an mehr Vielfalt festzustellen – diesem Trend kommen etwa die neuen Doppeltulpen sowie zweifarbige Varianten der beliebten Zwiebelblumen entgegen. „Aber auch die Nachfrage nach knalligen Farben ist unvermindert groß. Für gute rote, gelbe oder rosa Tulpen gibt es immer einen Markt“, ist de Waard überzeugt.
Tulip Trade Event 2019: zwölf Betriebe, zwölf Standorte
Insgesamt zwölf Tulpen-Züchter und -Händler aus den Niederlanden wollen in diesem Jahr beim Tulip Trade Event ihr aktuelles Sortiment und ihre Neuheiten vorstellen. Folgende Betriebe öffnen vom 20. bis 22. März ihre Tore für das internationale Fachpublikum:
- P. Aker (Venhuizen)
- Amsonia (Tuitjenhorn)
- Boots Flowerbulbs (Hem)
- Borst Bloembollen (Obdam)
- BOT Flowerbulbs (Andijk)
- Haakman Flowerbulbs (Wervershoof)
- Jansen‘s Overseas (Noordwijkerhout)
- Holland Bulb Market (Heiloo)
- Nord Lommerse (Hillegom)
- P. Nelis & Zoon‘s (Heemstede)
- VWS Flowerbulbs (Broek op Langedijk)
- Jan de Wit en Zonen (Enkhuizen)