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WorldSkills 2022: beste Floristin wieder aus Österreich

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Die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills findet in diesem Jahr an verschiedenen Orten statt, die Floristen trugen ihren Wettbewerb im finnischen Helsinki aus. Hier setzte sich am Ende die österreichische Teilnehmerin Nicola Hochegger durch. Nach 2019 geht Gold damit erneut nach Österreich.

Nicola Hochegger mit ihrem Trainer Johann Obendrauf und der Goldmedaille. Foto: SkillsAustria

Österreich verteidigt Weltmeistertitel

Die 21-jährige Hochegger arbeitet als Floristin im Familienbetrieb „Blumen Kubat“ in Anger bei Weiz und setzte sich bei der Berufsweltmeisterschaft WorldSkills als beste Floristin der Welt durch. „Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich Gold bei den Floristen geholt habe. Ich finde noch gar keine Worte und kann es nicht fassen. Die letzten Tage waren wirklich sehr, sehr anstrengend! Ich habe eine wirklich gute Leistung abrufen können, mit der ich sehr zufrieden bin. […] Ein großes Danke an meinen Experten Johann (Obendrauf), der mich zwei Jahre lang unterstützt hat, an meine Familie und an meinen Freund, dass sie mich unterstützt haben und mit mir hier in Helsinki sind“, freute sich Hochegger nach dem Gewinn der Goldmedaille, die damit wieder nach Österreich geht. Bei den letzten WorldSkills 2019 setzte sich die Österreicherin Julia Leitgeb durch.

Acht Aufgaben zu erfüllen

Die frisch gebackene Weltmeisterin hatte dabei an vier Wettbewerbstagen insgesamt acht Aufgaben zu erfüllen. Angefangen von einem Brautstrauß über Gefäßfüllungen bis hin zu Raumdekorationen, die von skandinavischen Gebäuden inspiriert sind wurden ihre Werkstücke von einer internationalen Jury bewertet. Insgesamt holte die Österreicherin 726 Punkte und platzierte sich damit an der Spitze vor der Schweiz und Frankreich. „Die ersten drei Tage sind sehr gut gelaufen, da ist mir wirklich alles so gelungen, wie ich es vorhatte“, bilanziert Hochegger den Wettbewerb rückblickend. „Es ist das Gleiche wie im Sport: Du musst immer rennen und darfst nie aufgeben“, fügt ihr Trainer und Experte Johann Obendrauf hinzu, der bereits 2019 Leitgeb auf dem Weg zur Goldmedaille begleitete.

Werbung für den Berufsstand

„Die Message nach Österreich lautet: Floristik ist großartig! Man kommt auf der ganzen Welt herum und hat tolle Jobmöglichkeiten, auch abseits des klassischen Geschäftes. Kommt und werdet Floristin oder Florist“, wirbt Obendrauf für den Berufsstand. „Diesen Erfolg hat sich Nicola hart erarbeitet und absolut verdient! Sie musste durch die Verschiebungen lange auf diese Chance warten und konnte dann auf den Punkt eine Weltklasseleistung abrufen. Das ist ganz stark, herzlichen Glückwunsch seitens der ganzen Innung“, beglückwünscht David Hertl, Bundesinnungsmeister der Gärtner und Floristen die neue Floristen-Weltmeisterin. „Österreich hat sich damit einmal mehr als Nation von starken und kompetenten Jungfachkräften auf der Weltbühne der besten Fachkräfte positioniert“, fügt SkillsAustria-Präsident Josef Herk hinzu.

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